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Alpenglühn in Oberstdorf

4 Tage Steinbocktour bei Oberstdorf

Tag 1. Von der Fellhornbahn zur Mindelheimer Hütte

Die erste Nacht haben wir in dem schönen Panoramahotel Kühbergalp verbracht. Dies war nur ca. 20 Minuten von Oberstdorf entfernt. Abends ging es hier erstmal zur Vorbereitung in die Sauna. 
Am nächsten morgen starteten wir zeitnah von Oberstdorf mit dem Bus zur Fellhornbahn. Eigentlich war geplant nicht die Gondel zu nehmen, sondern zu laufen. Hier machte uns das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung, sodass wir uns entschieden, die Gondel zu nehmen. Zum Glück, wie sich später herausstellte. 
Denn oben angekommen, wurden wir von 0 Grad und Schnee überrascht, sodass es gut war, dass wir uns unsere Kräfte gespart hatten.

Von der Gondel ging es über die Fiderescharte zur Mindelheimer Hütte. Einen schönen Ausblick hatten wir aufgrund des Wetters leider -noch- keinen.

Tag 2. Von der Mindelheimer Hütte zur Rappensee Hütte

Nach einer guten ersten Nacht in den Bergen waren die Klamotten im Trockenraum einigermaßen getrocknet. Nach einem leckeren Frühstück, starteten wir früh morgens mit der nächsten Etappe. Vereinzelt klarte das Wetter etwas auf, sodass wir langsam erahnen konnten, in welch schöner Landschaft wir hier unterwegs waren.

 

Über den Schrofenpass ging einen schönen Weg weiter zum Mutzentobel. Ab hier war es nicht mehr weit bis zur Rappenseehütte. Nach insgesamt guten  5 ½ Stunden hatten wir unser Ziel erreicht. Hier gab es erstmal ein kühles Blondes auf der schönen Terrasse.

Von hier aus konnten wir gut unsere bisher zurückgelegte Strecke sehen. Sogar die Fiderescharte hatten wir im Blick.

Schrofenpass

Tag 3. Von der Rappenseehütte zur Kemptner Hütte über den Heilbronner Höhenweg

Auch diesmal ging es früh los. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Hüttenwirt, ob der Heilbronner Weg begehbar sei, starteten wir auf unsere heutige Tour. 

Es stand das Herzstück der Wanderung, der Heilbronner Höhenweg, auf dem Programm, ein Weg, der es ins sich hatte, wie wir es selbst noch spüren würden. 

Direkt nach den ersten 100 Metern wussten wir, warum man dies die Steinbock Tour nennt. Gar nicht weit von uns entdeckten wir ein Rudel Steinböcke, welches mühelos durch die Gebirgswelt streifte.

Kurz vor dem Anstieg zum Höhenweg kamen uns bereits erste Wanderer wieder entgegen, welche meinten, dass für sie der Weg zu gefährlich sein. 
Mit einem mulmigen Gefühl setzten wir den Weg dennoch fort. 

 

Der teilweise schneebedeckte Pfad machte unsere Etappe anspruchsvoll und stellenweise recht gefährlich. Aber die Aussicht auf die unberührte Natur und die Möglichkeit, die Alpen in ihrer reinsten Form zu erleben hielten unsere Laune aufrecht. 
Ganz abgesehen davon waren wir mittlerweile so hoch, dass ein Rückweg uns noch viel gefährlicher erschien, als den Weg weiter fortzusetzen. 
Auf der Hälfte des Weges mussten wir uns trennen. Für eine Partei war der Weg zu herausfordernd, sodass er sich abwärts, Richtung Waltenberger Haus, begab. Von dort aus nahm er den direkten Weg ins Tal. 
Der Rest von uns hieß es weiter bergauf, wir hatten nun gut die Hälfte des Heilbronner Höhenweges geschafft.

Nach guten 7 (Sieben!) Stunden und fast 10 km wandern hatten wir unser Ziel, die Kemptner Hütte erreicht. Hier belohnten wir uns mit leckerem Essen und einer herzlichen Atmosphäre.

Tag 4. Von der Kemptner Hütte ins Tal

Der letzte Tag war angebrochen und siehe da: Sonnenschein ohne Ende. Wir gingen an einem lauten Bach den Weg abwärts. Ab und an gab es leicht ausgesetzte Stellen und auch hier noch ein paar Seilversicherungen. Sonst war Abstieg zurück ins Tal recht unspektakulär. Nach weniger als zwei Stunden kamen wir beim Gasthof Spielmannsau an. Zurück in der Zivilisation also. Hier nahmen wir den Bus zurück nach Oberstdorf

Spielmannsau
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